Passwort vergessen?
Registrieren?

Startseite | Bergsteigen | Alpendominanzen | Klettern | Rennrad | Trekking | Sonstiges

Im extremen Fels

Informationen zu "Crozzon di Brenta Franzosenpfeiler /3te Aufl. Nr. 62"

« Zurück zur Übersicht

Sepp Gwiggner - 08.06.1981

Der klassische Abstieg über den langen Verbindungsgrat zur Cima Tosa ist landschaftlich reizvoll und erhöht den Gesamterlebniswert der Tour. Die Abkürzung durch die Cima Tosa Eisrinne wie wir sie (ohne Steigeisen) genommen haben ist natürlich nicht empfehlenswert!  

Neben dem Franzosenpfeiler ist auch die \"Via della Guide\" eine lohnende Tour auf den Crozzon (13. 08. 1987 mit Viktor Kruckenhauser)



Bernd Schurr - 08.2013

Sehr gutes Topo hier: http://www.tuttoinlibera.it/images/SchizzoPilastroFrancesi.jpg



Flo Hübschenberger - 25.9.2016

Abstieg per Abseilen von Bivacco Ettore Castiglioni über neu eingerichtete Abseilpiste geht super! Das bereits von Bernd Schurr verlinkte Topo können auch wir weiter empfehlen.

Hier noch der Link zur neuen Abseilpiste: http://www.ramellasergio.it/images/VIE_FUTURE/BRENTA/CROZZON/DOPPIE-CROZZON.jpg

 



David Bruder - 11.08.2017

toller fels und trotz dauerregen auf der hinfahrt weitgehend trocken. topo (guckst du beim flo Hübschneberger) sehr hilfreich. nach SSL mit sonne sogar angenehm - trotz forstgrenze unter 3000m. 5cm neuschnee und bissl sonne = Wasserfall über die Abseilpiste...frage nicht...ein sch..öner sch....!!! klettern/zu+abstieg/Autofahren = 5:7:9. naja, trotzdem gr0ßer spass, wenns vorbei ist.-)

 



Daniel Mohler - 29.09.2019

Nachdem wir am Tag zuvor in der Cima d´Ambiez die wunderschöne Concordia von der Rifugio Pedrotti Tosa aus geklettert sind, ging es in der früh erstmal mit 3 Stunden Wandern von eben dieser über die Brentai Hütte zum Einstieg des Franzosenpfeilers. Entsprechend spät fangen wir mit dem Klettern an, vorher wärs eh zu kalt gewesen, so haben wir aber leider null Sonne in der Route. Naja, ist ja schon Ende September, klar! Aber der große Vorteil: alleine in der Wand und mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der Biwakschachtel. Einziges Manko: die Freundin klettert in dieser langen Route gewürzt mit einzelnen schweren Stellen und Querungen nicht gerade flott. So wurde es oben raus noch ein Kampf mit der Helligkeit, den wir aber gewannen und bei eiskaltem Wind noch ohne Stirnlampe in die Biwakschachtel stürmten. Was für ein Komfort, super. Irgendwann in der Nacht musste ich noch eine Konstruktion bauen, damit der Sturm die defekte Türverriegelung nicht permanent öffnete.

 

Am nächsten Morgen schliefen wir lange aus, Essen und Trinken hatten wir ja in Genüge hochgeschleppt. Sodann ging es über die perfekt eingerichtete Abseilpiste schnell hinab. WICHTIG: der Start ist an einem Stand mit zwei Bohrhaken und Schlingen orografisch rechts! unter! der Biwakschachtel!!! Von dort seilt man zu einer SU ab, welche Christoph Klein in seinem Video zu unsicher erschien. Von dieser SU gelangt man in weiteren 50m zur von dort an gebohrten Abseilpiste.

Der bequeme Kettenstand neben der Schachtel ist für den Weiterweg zur Cima Tosa gedacht!



Claire Brangeon - 29.09.2019

Schöne lange Tour, mit vielen langen Quergängen. Wir waren jedoch warscheinlich in der Schlüsselseillänge etwas falsch. Als Erinnerung an dieses alpine Highlight blieb mir ein großer Blauer Fleck, der durch Schteinschlag verursacht wurde. 



Philipp Bankosegger - 12.09.2020

Definitiv der Verhauer des Jahres 2020.

Man nehme 

- ein ordentliches Hin und Her in der Planung,

- vier halbwegs erfahrene Kletterer (Bergführer, Bergführeranwärter und zwei motivierte Zahnmediziner), die sich individuell alle so mehr oder weniger auf die Vorbereitung der Anderen verlassen (bzw. vor allem auf meine Vorbereitung, ich habs ja vorgeschlagen...)

- ein schlechtes deutschsprachiges Topo

- ein nicht vorhandenes Wandbild

- eine noch allen unbekannte Gegend

- sehr viel Ratschen im Zustieg (natürlich über alles Andere als die Tour)

- eine Seilschaft vor uns, die deutlich weiter links in die Via delle Guide einstiegt.

 

Und schon landet man schnell einmal nach dem eigentlichen richtigen Einstieg, in einer Wandflucht, die eigentlich so gar nichts mit einem Pfeiler zu tun hat. Die ersten schwierigeren Länge konnten wir uns dank ein paar Begehungsspuren (eine Sanduhr und drei Haken) irgendwie mit viel Topo-Interpretationskraft schön reden, aber spätestens am nächsten Band war klar, als ich dann doch mal die 3G in der Wand ausnutzte, dass wir fernab der Spur waren und nun nicht mal mehr ein Rüberqueren sinnvoll ist. Na gut, dann der Nase nach den einfachsten Weg durch die Wand. Ab und an kamen sogar noch Haken, aber mehr wie 15 Stück waren nach dem Originaleinstieg definitiv nicht mehr zu finden. Auf mindestens 600m verteilt also nicht allzu übernagelt. Und wenn wir (einschließlich unser 9a-Kletterer) meinen, dass wir da schon auch mal im sechsten Grad unterwegs waren, dann wird das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch zutreffen. Gewürzt mit dem an der Hütte gelassenen Hammer (und Haken) definitiv ein Abenteuer, welches wir wohl im eigentlichen Franzosenpfeiler so nicht erlebt hätten und was uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. 

Zudem ein Grund hier nochmal zurückzukehren, der Fels am Franzosenpfeiler wird wohl genauso genial sein, der Zustieg ist nicht allzu weit und der Abstieg auch nicht tragisch. Also keine Sorge, ich weiß, dass die Tour nicht gemacht ist (obwohl wir an keinem Ringband ausgequert sind!!).

 

Nach Internetrecherche stimmt unsere Linie in weiten Teilen mit der \"Via dei Bergamaschi\"  von 1980 überein, aber haben auch nur ein Bild auf planetmountain gefunden. Wenn jemand ein Bild mit allen Linien in der Wand hat, kann er sich ja gern bei uns melden. 

 

 





Kontakt
Copyright 2000-2024 extreme-collect.de
designed by Toni Friedrich