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Im extremen Fels

Informationen zu "Monte Agner Nordkante /3te Aufl. Nr. 72"

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Sepp Gwiggner - 18.07.1979

Neuanfang nach 5 jähriger Kletterpause!

Wir haben die Nordkante mit Anreise und Rückfahrt von der Wildschönau aus als Tagestour gemacht.

Abstieg über die Nordseite des Berges durch eine lange, mit Schnee und Eis gefüllte Schlucht, direkt zum Auto!

Der Lohn dieses anstrengenden Tages war zum Schluss ein Blaubeerenparadies im unteren Teil des Abstieges!



Tobias Bailer - 08.-09.09.2012

Tourenbericht, Bilder und weitere Informationen im Forum auf www.rocksports.de



Daniel Mohler - 22.08.2017

Wer hat noch nie etwas von dieser überdimensionalen Kante gehört? Wir hatten erheblichen Respekt und rechneten mit einem Biwak. Doch wie so oft vor Ort lüftet sich das Geheimnis hinter dem Topo und die Route wird deutlich gestufter, inhomogener und somit weniger beeindruckend als es zuhause das Papier vermuten ließ. So kamen wir gut voran, machten kaum eine Pause, bemerkten lange Zeit nicht, dass eines der beiden Halbseile im Rucksack mitgetragen wurde, bis es eben im oberen Bereich steiler und anhaltender wurde. Am Gipfel machten wir daraufhin eine lange Pause -hatten wir doch tatsächlich noch 80% unserer Getränke mit dabei-. Der Abstieg auf die Rückseite des Berges wurde von einem total erschöpften Wanderer aufgehalten, den wir bis zum Auto und seiner wartenden, verunsicherten Frau brachten. Für dieses gute Werk wurden wir revanchiert, indem sie uns um den Berg herum zu unserem Auto fuhren. Zu so später Stunde wäre dies höchstwahrscheinlich nicht mehr möglich gewesen, aber wir hatten Glück. 

Ansonsten beeilt man sich, schafft es diese \"lange\" Tour an einem Tag zu Ende zu bringen, und doch so kurz vor dem Ziel würde ein Biwak am Parkplatz fällig werden. Dann doch lieber gleich oben in der tollen Biwakschachtel mit Belohnung Sonnenaufgang ;)

 

 



Andreas Wunsch - 05.09.2020

Schöne Kletterei, die zunächst - vor allem wenn naß - außerordentlich unschön erarbeitet werden muss.

Der Windbruch im Zustieg aus dem Jahre 2018 ist inzwischen aufgeräumt. Wir wurden aber von einem falschen GPS Track in die Irre geführt (ca. 100-200m zu weit westlich und den falschen Rücken hoch, wo im unteren Teil die Bäume nun alle weg sind) und haben bereits im Zustieg mindestens eine Extrastunde gelassen.

Die Wegfindung fanden wir dank Topoguide Topo und den Begehungsspuren einfach. Allein die 4er Verschneidung im Vorbau (6. SL Topoguide) war uns unklar. Die Verschneidung ist nicht oder nicht mehr kletterbar (Bruch / Ausbruch im oberen Teil). Wir haben uns vom Stand (2 Haken mit Schlinge) ca. 10m schräg nach rechts im Grasfels und dank Latschen z.T. etwas heikel hochgearbeitet, während unsere zwei Mitstreiter aus Argentinien und Portugal von Stand den Riss gerade hoch sind. Das sah sehr schwierig und höchst heikel aus (ca. 6. Grad).

 

Im mittleren Teil (SL 16-18) sind wir die linke Variante geklettert (bis auf kurzes Stück Bruch sehr gut und sehr schön kletterbar), während die andere Seilschaft auf der mittleren Linie eine Stunde mehr Zeit als wir benötigten.

 

Uwe hatte 3 l Wasser dabei, ich selbst 2,5l (+ 1 l im Bauch), was ich bei einem Biwak als untere Grenze ansehen würde.

Der Vorbau war unangenehm nass, ohne dass sich - wie im ganzen Rest der Tour auch - irgendwo Wasser auffüllen ließ.

Nur an der Querung zum Abstieg fand sich glücklicherweise ein ganz kleiner Schneefleck von der vorangegangenen Kaltfront.

Da konnten wir endlich das Restwasser in der verbliebenen Flasche \"ergänzen\" und haben damit auch den Gipfel mitnehmen dürfen.

 

Neben den beschriebenen - und das sind die besten - Biwakplätzen gibt es weitere Möglichkeiten zum Liegen. Eine davon \"mussten\" wir nutzen (Nach SL23 - knapper Platz für Zwei und sehr ausgesetzt aber toller Blick, nach SL 22 wäre auch gegangen, weniger ausgesetzt).

Ca. nach SL 33 oder 34 gäbe es auch nochmals eine sehr schöne Stelle, wenn man es knapp nicht mehr zum Gipfelbereich schafft.

 

 



Martin Feistl - 08.09.2021

Warum durch die Platte pendeln, wenn 2 m rechts davon ein 6er Handriss hochgeht? 





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