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Im extremen Fels

Informationen zu "Sagwandspitze Nordpfeiler /3te Aufl. Nr. 48"

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Sepp Gwiggner - 02.08.1980

Wir sind den Pfeiler ohne nach rechts auszuweichen in direkter Linie geklettert.

Die Tour ist nicht so wild wie sie aussieht bzw. wie sie manchmal beschrieben wird, ist aber trotzdem ein echtes Nordwandabenteuer.

2 SL etwa VI-  Rest IV und III. Die beiden VI- Verschneidungs SL waren in den damaligen Koflach Plastikbergschuhen aber doch recht anspruchsvoll.

In der dritten Auflage von 2015 wird auf Seite 219 bei den Hitlisten diese Tour zu den 12 schwersten des Buches gezählt, was ich nicht bestätigen kann.

Den kürzesten Abstieg zum Auto suchten wir uns damals selber auf \"gut Glück\" und kamen auch ohne größere Schwierigkeiten wieder ins Tal, beschreiben kann ich diesen Abstieg nach über 40 Jahren aber nicht mehr. Vielleicht war es eine Erstbegehung?

Übrigens hätte ich diese Tour zu diesem Zeitpunkt gar nicht machen dürfen sondern noch das Bett hüten müssen, nachdem mich 4 Tage zuvor ein Mopedfahrer von hinten angefahren hatte und ich mit dem Hinterkopf auf den Asfalt fiel und dabei eine schwere Gehirnerschütterung erlitt, daher ich mich an diesen Unfall nicht erinnern kann. In der Nacht nach dem Unfall redete ich wirres Zeug daher und stritt meiner Frau ab, dass ich ein paar Tage zuvor die Eigernordwand war.



David Bruder - 10.2009

Die Tour selbst ist...naja. von weitem siehts wild und steil aus, von nahem dann feucht, moosig und brüchig. Überraschung. Allerdings nicht das beschriebene ganz große Grausen, das kam im Abstieg. Vermutlich ist die Variante, ins südliche paralleltal abzusteigen (ist irgenwo beschrieben) besser, auch wenns zunächst eher ab-brüchig ausschaut. hat das jmd gemacht?



Roland Schömer - 28.07.1979



Posch Sebastian - 3.9.11

Sehr brüchige Tour, wenige z.T. schlechte Haken vorhanden, nur was für richtige Abentheurer \"Zwinkernd\"



Roli Striemitzer - 03.09.2011



Klaus Zugmaier - 16.06.2018

~ 20 Haken auf 900 m Kletterlänge; Eiger der Ostalpen mehr als gerechtfertigt. Bruch sollte einen nicht schocken. Abstieg über Ameisenscharte bei Steinmann, dann max bis auf 2550m absteigen und queren. Vorteil der frühen Begehung: wenig Blockgelände\"Lächelnd\"



Arthur Lintner - 08.08.2017

Felssturz im Bereich der SSL (Stand 2017):

Ein Vergleich mit Fotos der \"Alpinen Bande\" von 2011 zeigt, dass sich im Bereich der SSL und vor allem rechts von dieser ein Felssturz ereignet hat. Die Route dürfte etwa am linken Rand der Bergsturzzone, vorerst noch nicht von dieser beeinträchtigt, verlaufen, bis überhängend getürmte wackelige Blöcke den Weiterweg versperren (evtl. hier Zwischenstand?). Einzig vertretbar erschien mir an dieser Stelle eine kurze Linksquerung in eine Platte, dann empor über ein kleines Dach und höher bis in eine Plattenverschneidung, welche wieder Teil der Originalführe sein dürfte. 2 KK und einen Haken (an der Dachkante, mit alter Schlinge) belassen, weitere Messerhaken von Vorteil;



Philipp Bankosegger - 13./14.03.2022

Die Winterbegehung vom Sagwand Nordpfeiler war seit meiner Begehung der Fußsteinkante mit Bene im April 2016 ein lang gehegter Traum. Es war mit Sicherheit eine meiner schönsten Touren und ein großes Abenteuer. Hab ein paar Bilder hochgeladen, rot unsere ungefähre Linie, grün ist eine Alternative (denke das ist die VI im Orgler Topo). Egal wo, alles nicht ganz leicht mit Steigeisen. Wer genaue Infos und mehr Bilder haben möchte kann sich gern bei mir melden.



Andreas Wunsch - 11.10.2023

Wir fanden die Schlüsselseillänge sehr schwer; mindestens 6+. Eventuell waren wir eine Verschneidung zu weit links. Wir hatten die Mittlere der drei Riss-Linien gewählt, ca. 30m rechts der Kante. Es waren ca. 5 Haken in unseren drei Rissverschneidungsseillängen, aber keine Stände. Die Kletterei fand an dröhnenden großen Schuppen statt und der mittlere Stand war unvermeidlich genau in potentieller Flugbahn. 

Auch ansonsten viel Rustikalgelände. Unsere Devise: dort klettern, wo der Sicherungsmann nicht bombardiert wird.

Und dann der Abstieg in die Zeisch, der zieht sich gewaltig. Immerhin hatten wir keinen spontanen Steinschlag, weder am Pfeiler, noch in den Rinnen.

 

Fazit: Wenig schöne Kletterei, ein grosses Abenteuer. 





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