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Im extremen Fels

Informationen zu "Wartsteinkopf - Wartsteinkante"

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Sepp Gwiggner - 31. 05. 2023

Obwohl diese Tour zu den kürzesten des Buches zählt, gebührt ihr trotzdem der Pausestempel.

1.) aus historischer Sicht (Erstbegeher)

2.) auf Grund der Schwierigkeit und der Steilheit

3.) auf Grund der guten Felsqualität

Wir sind den Originalausstieg von 1935 geklettert und mussten uns dann durch das Latschendickicht bis zum Sendemast durchkämpfen. Hoffentlich bleibt die Tour von weiteren BH verschont.

Danke Paul, dass Du mich alten Kracher zu dieser, für mich letzten \"im extremen fels\" Tour, nochmal mitgenommen hast.

Du gehörst seit 36 Jahren zu meinen besten und verlässlichsten Kletterpartnern und viele von meinen großen Touren hab ich Dir zu verdanken!

Ich hoffe, dass wir noch lang miteinander klettern gehen können.

 

 



Marina Krauß - 30.06.2021

Bei 36Grad im Tal immer noch heiß - lustig war\'s!



Andreas Wunsch - 19.06.2023

An sich schöne Kletterei.

Schade, dass das Ambiente durch Funkturm am Ausstieg, Militärgebiet, hässliche Stromleitungen, Klettersteig und Seilbahn zerstört ist. 

Zum Glück ist man schnell wieder unten und fragt sich warum. Natürlich war das zu Zeiten der Erstbegehung anders. Die Erstbegeher sind durch die tolle Tour auf der Rückseite aber besser geehrt.

Der Verlag will verkaufen. Kunst geht nach Brot.



Flo Hübschenberger - 2.7.2006

Die Wartsteinkante hat auch ganz ohne Pause-Stempel einen guten Ruf. Es ist zurecht ein Klassiker in den Berchtesgadenern aber aus heutigen Gesichtspunkten hätte ich für die Neuauflage von *im extemen Fels* folgende Routen aus *unserer Ecke* vorgeschlagen.

- Watzmann / Watzmannjungfrau Direkte Südwand (Sommer, Riegl, Grob 1949) mit Direktausstieg (Wellenkamp, Heinrich 1950)

Vielleicht bis heute (!) die anspruchsvollste, bohrhakenfreie Route im Berchtesgadener Talkessel. Topo auf Anfrage.

- Hochkönig / Wetterriffel Ostwand (Grutschnig, Breitfuß 1952)

Albert Precht würdigt diese Route zurecht schon in der 1. Auflage des Panico Hochkönig-Führers. Die Route wurde in den 90gern von ihm saniert und einige Varianten hinzugefügt.

- Reiteralm / Alpawand Nordwand (Dürnberger, Herbst, Schmiderer 1951)

Absolut lesenswert ist der Bericht zur Erstdurchsteigung der Alpawand auf den Seiten des Tourismusverbandes Unken. Dieses Stück Klettergeschichte durchkreuzt heute leider die *Earth and Heaven* eine Bohrhakenleiter aus der Neuzeit.

Wie Andreas schreibt überwiegen für die Auswahl der Ergänzungen leider weniger die klettersportlichen Kriterien als vielmehr wirtschaftliche. Mit der Wartsteinkante wurde eine Route nahe der stark frequentierten Plasierrouten an der Nordseite der Reiteralm gewählt die zudem für viele Kletterer eine machbare Herausforderung darstellt. Wirklich extrem ist aber nur noch der Buchtitel. Abgewägt welche Route aufgenommen wird hat hier sicherlich schon Walter Pause höchstpersönlich. Die Wartsteinkante war auch damals schon den Münchner Kletterern ein Begriff, die drei genannten Routen waren den Autoren vermutlich nicht bekannt oder zumindest nicht deren klettersportlicher Wert.

Den von Albert Hirschbichler verfassten Bericht zur Wartsteinkante solltet ihr gelesen haben. Danke Albert für diese spannenden Zeilen die ihr auf seiner Website findet.



Alba Lucia Neder - 22.04.2023

#5/2023. Onsight, WF 2, mit Moritz Veit. Cruxlängen geführt

 

Mit linker Ausstiegsvariante. Welche ist nun „das Original“? 

Der 7er-Riss gibt richtig auf’s Maul! Mit den Ohren geschlackert und es in Millimeterarbeit gerade so onsight geklettert. Erst ganz schön beherzt aufstehen, dann abdrängend, nix zu treten, fiese, rutschige Klemmer. Obwohl er ziemlich trocken war.

Beim linken Ausstieg eine Länge mit recht happiger 6er-Stelle, gleich 2x, (das 5+ muss A0 sein...) und dann eine tolle Riss-5+-Länge mit Latschenende, auch nass problemlos kletterbar. 

 

Im Schrofenvorbau sind mittlerweile Bohrhaken (Laschen), und zwar in SL 1 einer am Start, dann in der Länge 2 Stück plus ein Normalhaken und in der zweiten Länge zwei fixe Schlingen. Stände gebohrt, so Muniring-Style. Kann man oft auch nichts dazu legen. Erwecken aber genügend Vertrauen.

Abstieg ging gut über Schrecksattel, eine Bundeswehr-Raupe hatte den Weg in großen Teilen geebnet. Wartsteinband war zu steil und prekär bei den Schneeverhältnissen.

o   Cruxlängen geführt. Mit linker Ausstiegsvariante. Welche ist nun „das Original“?

Der 7er-Riss gibt richtig auf’s Maul! Mit den Ohren geschlackert und es in Millimeterarbeit gerade so onsight geklettert. Erst ganz schön beherzt aufstehen, dann abdrängend, nix zu treten, fiese, rutschige Klemmer. Obwohl er ziemlich trocken war.

Beim linken Ausstieg eine Länge mit recht happiger 6er-Stelle, gleich 2x, (das 5+ muss A0 sein...) und dann eine tolle Riss-5+-Länge mit Latschenende, auch nass problemlos kletterbar.

 

Im Schrofenvorbau sind mittlerweile Bohrhaken (Laschen), und zwar in SL 1 einer am Start, dann in der Länge 2 Stück plus ein Normalhaken und in der zweiten Länge zwei fixe Schlingen. Stände gebohrt, so Muniring-Style. Kann man oft auch nichts dazu legen. Erwecken aber genügend Vertrauen.

Abstieg ging gut über Schrecksattel, eine Bundeswehr-Raupe hatte den Weg in großen Teilen geebnet. Wartsteinband war zu steil und prekär bei den Schneeverhältnissen.



Gerhard Wiedemann - 04.09.2023

Schöne klassische Tour, mit frei klettern war da aber nix. Brav die alten Haken zwischen den Borhhaken an den neuralgischen Stellen genommen. Video dazu auf meinem Yourtube-Kanal \"Gerhard Wiedemann\".

Danke aber an des Autorenteam der 4ten Auflage aus dem \"Extremen Fels\" für die gute Auswahl der neu hinzugekommen Touren.



David Bruder - 18.09.23

Die Topos könnten ein paar \'no\' vertragen, sonst verpasst man den einen oder anderen hintersteusserquergang. Der rechte ausstieg recht würdig, der linke ist such rechts vom Stand am Baum.



Andi Dick - 18.9.2023

Die schwierigen 1.+2. SL nachgestiegen (Riss ist kein Genuss), nur in der letzten SL noch ans scharfe Ende. Rechter Ausstieg: coole Platte, dann enger Kamin mit relativ vielen, wenn auch alten Haken. Danach senkrechte Latschen zum Gipfel-Latschen-Plateau (dort tendenziell rechts die Latschengassen suchen).

Verblüffend guter Fels, raffinierte Stellen, cool ausgesetzte Linienführung vom Vorbau weg. Schönes Enchainement mit der Sternschnuppe – andersrum wäre evtl. mental sinnvoller.





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