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Im extremen Fels

Informationen zu "Aquille de Blaitiére Westwand (Brown/Whillians) /3te Aufl. Nr. 14"

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Werner Haser - 11.08.1982

mit direktem Ausstieg



Sepp Gwiggner - 31.08.1991

Nur wer bis zum Gipfel geht, hat die Tour wirklich als Pause Tour gemacht. Der Gipfel gehört zur Tour dazu, der Gesamtanspruch und der Gesamterlebniswert werden dadurch wesentlich erhöht. Schwierigkeit im oberen Teil bis 5+

Abstieg durch das Spensercouloir - war 1991 noch ein schönes Eiscouloir.

Wer im Mont Blanc Gebiet nach weiteren \"pausewürdigen\" Touren sucht, dem sei auch die Fou Südwand zu empfehlen (22. 07. 1997 mit Christoph Klein) Auch die beiden Routen durch die 800 m hohe Grepon Ostwand mit dem abschliessenden Knubelriss können mit den Pausetouren gleichziehen.

 



Roman Koch - 1973
Ohne Brown-Riss; rechts 1973 neue Tour



David Bruder - 01.07.2009

nach 4x Pumprisse ist der Brown-Riss eher Formsache...meinen sächsischen Riss-LEhrmeistern sei Dank. grün-feuchte Verschneidungen drüber, Umgehung von nem Ausbruch über steilste Risse (min. 7), ein aufziehendes Gewitter und der doch recht eingeschüchterte Andi gaben irgend wann das Signal zum Abbruch (wo auch immer wir gerade waren, zu sehen war nix, das Topo schon lange nicht mehr mit der  Felsrealität in Einklang...naja, es war grade relativ schottrig, bänderig und leicht)

Irgend wann mal bis zum Gipfel wäre was, noch steht er ja noch, der Riss...



Joachim Schneider (Bonn) - 14. 08. 1973



Philipp Bankosegger - 03.08.2019

Sind die Tour ganz gemütlich vom Tal angegangen. Lief alles super, nur das Topo von Mt Blanc Supercrack, welches mit Ergänzung des Ausbruchs auch im neuen Pause enthalten ist, passt ned so wirklich gut. Sind nur bis zu den Fontainbänder, da der kalifornische Freund nicht zu mehr überzeugen war, schaut aber auch cool aus, der obere Teil! Wir brachten je einen 4er, 5er und 6er mit. Das macht den Brown Riss zur Plaisierkletterei, unbedingt brauchen tuts den 6er jedoch ned, dann muss man halt den Holzkeil vertrauen. Hätte mir in dem steilen Riss neben dem Ausbruch jedoch über noch mehr 0.75er und 1er gefreut, der is ziemlich konstant in seiner Breite. Zudem sausteil und echt genial. Würde niemandem empfehlen als zweite Seilschaft in die Tour einzusteigen, wenn man abseilt, fliegt gezwungenermaßen der ein oder andere Stein, liegt viel Brösel auf den Bändern...



Andreas Wunsch - 21.08.2021

1x5er Cam und 2x 4er entschärfen den Brown Riss.

Für den Handriss sind 0.75, 1 und 2 doppelt angenehm.

Die restichen Grössen hatten wir jeweils einfach dabei.

Wer den Brownriss punkten will, sollte ausser den Grossen Cams nicht zuviel Material am Gurt haben.

 

Der wunderschöne Gipfel gehört unbedingt zur Tour. Nachdem oberhalb der Bänder neue, graue Ausbrüche grüssen und die Wegfindung dort alles andere als eindeutig ist, sind wir über die falschen Fontainebänder zum Nordgrat gequert, dort ca.5 SL angestiegen und nach Erreichen der Scharte unter dem Vorgipfel unter dem gold-orangen Gipfelaufbau nach Westen gequert, um dort durch eine Rinne in zwei SL (III bis IV) direkt den Gipfel zu erreichen.

 

Wir sind über die Route wie folgt abgeseilt (weil wir faulen Säcke zwei grosse Cams nach dem Brownriss am Stand deponiert hatten):

1) 10 m vom Gipfel zurück über den Grat zur Abseilstelle und abseilen.

2) Querung zurück zur Scharte im Grat vor dem Vorgipfel und von der Scharte auf den Nördlichen kleinen Turm. Dort Abseilpiste bis zu den Fontainebändern.

3) Weiter einmal Abseilen zu dem falschen Fontainband

4) Querung nach Westen zum Ende der Schwierigkeiten der Brown Williams und (bei uns dann im Dunkeln) über die Route abseilen.

 

besser: nichts in der Route deponieren und Schuhe und ggf. Eiszeug am Einstieg der Fidel Fiasco lassen (von dort in Kletterschuhen zum Einstieg der Brown Williams) und

4b) im Unteren Wandteil über die Fidel abseilen (vielleicht bereits im Aufstieg über die Bänder auskundschaften).

 

Diese Abstiegsvariante wurde auch gemacht ebenso wie der Eisabstieg (= Schuhe+Eiszeug durch die Route + Objektive Gefahr - Danke nein.)



Andi Dick - 6.8.1987

Tja, leider 1 H benötigt im Brownriss (ca. VII, 1pa), sonst öfter 6a, einmal 6a+

Nur bis Fontainebänder; für die letzte Talfahrt hat\'s trotzdem nicht gereicht



David Bruder - 11.07.2022

Im zweiten Versuch ging sich der Gipfel aus, wenn auch nicht direkt - das war und zu heikel, Abseilen im Dunkeln und so. Der Brownriss nötigt Respekt ab, anstrengend trotz aller Tricks wie butterfly klemmen. Mit #4 und #5 wars OK gesichert. Die anschließende spitze Verschneidung wird oben raus immer schwerer (60m), im Nachhinein frag ich mich, ob man besser früher nach links in den Parallelen Riss quert, dort auch H. Der Anschließende Wulst ziemlich kräftig und nochmal breiter Riss (25m). Dann etwas unklar - links ist einiges runter gefallen. Bin gerade hoch, hakenlose 60m und teilweise nicht einfach aber heikel. Vll besser mit Rechtsbogen. Stand bei Block auf Kl. Absatz,  Links oben ein Schlingenstand, waagerecht links ein rostiger Bolt. Bin zu diesem 5m gequert, dann gerade über Wandkletterei mit 2 alten H und etwas links haltend - hier ist der Ausbruch, also gerade über Risse zu Stand an 2 BH am Beginn des 7er piazrisses (50m). 25m mit BH nach 10m - mit 1 Satz Friends etwas luftig, aber geil. Den breiter werdenden Riss hoch, ohne große friend luftig. Und man schaut auf die andere Seite, die Granitsäule ist hier komplett von der Wand getrennt. Interessant bis beunruhigend. Oben 2m nach links, gut gesicherte Wackelstelle und über Verscheidung bis zum falschen F-Band. (50m). Erst gerade 2 SL, dann Rechtsbogen auf die echten F-Bänder. Wo man hier direkt zum Gipfel klettern soll, war mir nicht klar - riesige Plattenpanzer und Wülste. Haben auf Turnschuhe gewechselt und sind links Richtung Grat, diesen in 2 langen gemeinsamen SL zur Scharte am vorgipfel gekraxelt sind. Diesen auf der Westseite seilfrei umwandert. Den Gipfelaufbau in einer schönen Risslänge an der Gratkante (etwa 5), dann leicht z.G. dort ein gemischtes Franzosenduos, die den 5ten Tag unterwegs waren - gesamtüberschteitung MB. Die waren immerhin noch müder als wir. Absteigen und Abseilen den Grat entlang, zuletzt gerade eine Verschneidung runter zum oberen Bändern (80m, oben BH Stand, einiges Material - ich nehme an, die im Buch eingezeichnete mittlere Variante, 5) Runterschotter und Seilen zur fidel fiasco eher nervig, in der fidel war das 50m Doppelseil öfter zu kurz für 2 und zu lang für die 25+wenig SL. Verhängen tut sichs auch ständig , einmal so richtig. Die wenigen Sachen am Einstieg holen war auch nervig - wer\'s so plant, besser Depot am fidel Einstieg. Insgesamt echt tolle, große Granitwand mit Recht kurzem Zugang. 15h waren dann trotzdem ermüdend. 

 





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