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Im extremen Fels

Informationen zu "Große Zinne Dir.-Nordwand (Hasse/Brandler) /3te Aufl. Nr. 86"

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Sepp Gwiggner - 30.06.1973

Mit Heinz Mariacher - damals noch mit schweren Lederschuhen - Biwak kurz unter dem Ringband.



Sepp Gwiggner - 31.08.1988

nochmalige Begehung, diesmal aber mit Reibungskletterschuhen und mit Original Ausstieg zum Gipfel  V  VI  und III

Alle Achtung vor Alexander Huber`s free solo Begehung!

Was die BH betrifft, siehe auch Eintrag Tour Nr. 84 Westliche Zinne Nordwand Schweizerweg!

Und natürlich ist auch die Comici pausewürdig (dreifachbegehung zwischen 1971 und 2000) diese könnte ohneweiteres als zweite Route neben der Hasse Brandler angeführt werden, so wie am L`Olan die Desmaison und die Gervasutti, an der Westlichen Zinne der Schweizerweg und die Cassin oder am Grand Capucin die Bonatti und die O sole mio.

Übrigens lohnt es sich (obwohl kein Pauseklassiker) auch dem Sachsenweg  (01. 08. 2001 mit Alfons Steidl) bzw. der selten begangenen, bohrhakenfreien NW-Verschneidung (Morandi / Leone) einen Besuch abzustatten (23. 07. 2000 mit Christoph Klein)



Andreas Wunsch - 13.06.2013

Bei solcher Schneelage besser am Vortag den Normalweg erkunden und spuren falls man diesen nicht sehr gut kennt.



David Bruder - 01.08.2006

Im Zustieg im Morgengrauen an der kleinen Zinne Stirnlamen in großer Höhe...????...dann plötzlich ein knall über unseren köpfen und ein buntes schirmchen segelt herab...!!!...Wir sind gewarnt und schauen mal, und ja, da springt der nächste! bei dem öffnet sich der Schirm etwas schlecht und er kracht fast in dei gelbe Mauer. Spektakel vorbei, wir gehen weiter. Kurz darauf überholt uns 2 Kletterer im laufschritt...kommen einem bekannt vor - T. Huber und D. Potter! die sind schon die erste SL im Phantom rauf, bis wir die Nordwand erreichen. Ne anderer Seilschaft in der Hasse erleichtert die Einstiegswahl. Tour unten spannende Freikletterei, die Dächer nass (keine überraschung) und mit geräuscheffekt: erst rauschen, ein schatten fällt von oben herrab, ein Knall, ein Schirm schwegt dahin...ach ja, die show schon wieder! Ausstieg über Ringband und abstieg (für mich in Kletterschuhen direkt zur Hütte, Achim geht nochmal zum Einstieg, da liegt noch ein Rucksack....oder auch nicht! Achim braucht ewig (ist noch zur Zinnenhütte gejogt um nachzufragen). wir haben mit nem weiteren bekannten Gesicht geplaudert - H. Zack. Thomas sass mit kippe und Arm in Schlinge vor der Hütte - schulterverletzung in der \"alpenliebe\"...jaja, die alte liebe rostet doch....Als Achim atemlos und ohne Rucksack zurück kommt, wird Hainz munter...\"wir haben da beim ausrüstung zusammen sammeln vll etwas zuviel mitgenommen...\" unser Rucksack! na, ein bier hättet ihr schon springen lassen können für den armen achim...oder habt ihr ein danke schön erwartet? Profis...-)

ebenfalls lustig: den phantom-einstieg hab ich mir nicht gut genug gemerkt - mit Alex in eine neue, sack schwere tour eingestiegen. Fehler nach 2 SL und viel Haut-und Kraftverlust eingesen. phantom gefunden. allerdings noch vor der schüsselseilänge oben eingesehen, wass die kraft nimmer so ganz rieicht - abgeseilt. zu comici gequert - der Stau hat sich aufgelöst, wir sind...uups, waren allein: ein dratiger typ mit dyneemaschnürl am rücken kommt daher spaziert. schuhe an, rucksackdepot...was will den der? und kennt man den nicht?? wir plaudern kurz, aha: ein schweizer landsmann. ob er unseren rucksack mitbringen könnte, wenn er seinen abholt?? ja klar, wenn wir schneller wären, sollten wir das gleiche machen. ein scherzbold, der Ueli! wir haben nach der tour (4+1h) unseren rucksack im Steck-bus abgeholt...und er hat das mitgebrachte Augustiner gleich mit uns geleer...hat er verdient, nach 3 solos an 3 zinnern. eigentlich sehr sympatisch und ruhiger spinner, RIP.



Roli Striemitzer - 10.09.2011



Niko Özdemir - 13.6.2013

Vorneweg: Die Linie ist der Hammer! Wiederholungsgefahr sehr hoch.

 

Respekt auch für die Free-Solo Leistung von Alex Huber!

 

 Die Bewertungen (Beschreibung) der einzelnen Seillängen sind recht gut in dem \"Drei Zinnen Führer\" (Erik Svab und Giovanni Renzi) wiedergegeben. Die Bewertungsvorschläge die teilweise im Internet kursieren - sie stimmen nicht (stapeln tief)!

 

 Zur Absicherung: Die erste Seillänge (drei bis vier Haken auf ca. 50m) kann man gut nachsichern. Danach sind die Seillängen (2. bis 7.) bis zum Band (Beginn der überhängenden Seillängen)  recht gut abgesichert.  In den vier schwierigsten Längen muss man sich auf das Verlassen (viele recht zweifelhaft) was drinnen steckt.  Auf Grund der Menge (manchmal auch ein Borhaken), aber wieder akzeptabel. Nach oben hin wird die Absicherung immer spärlicher.

 

Wir haben den Stand nach der 8. Seillänge in der Nische gemacht, da sonst der Seilzug zu stark wird

 

Material: 3-4 Camelots bis 2 und ein Klemmkeilset.  20 Expressschlingen sind nicht nötig.

Zeitdauer: 8-14 h sind im Führer angegeben (sehr  realistisch).

 

 Super Linie!!!



Tobias Bailer - 07.08.2013

Tourenbericht, Bilder und weitere Informationen im Forum auf www.rocksports.de



Peter Neufang - 11.07.2015



Marcel Dettling - 7.8.2013

Mit dieser eindrücklichen und sehr steilen Tour habe ich mir einen grossen Klettertraum verwirklicht. Erstes Drittel steile und gut abgesicherte Leistenkletterei, zweites Drittel stark überhängende Henkelkletterei mit vielen alten Normalhaken garniert, letztes Drittel zum Ausstieg klassische Dolomitenkletterei bei abnehmender Hakendichte und Felsqualität. Bericht: http://mdettling.blogspot.ch/2013/08/drei-zinnen-hasse-brandler-7a.html



Daniel Mohler - 08.06.2019

Allergrößten Respekt vor der Leistung der Erstbegeher und vor Alex Hubers Free Solo!

 

halbe Winterbegehung/ extreme Dummheit bei solchen Verhältnissen!

 

Bei unseren Verhältnissen, sprich 1m Schnee im Zustieg, nasse Riesentreppe, extremer Schmelzwasserfall in den oberen 4 Sl, viel Schnee und klatschnass durchgefroren im Abstieg, war dies definitiv mein extremstes Fels-Abenteuer. Wir haben daraus gelernt:

1.Gute Verhältnisse abwarten lohnt sich, macht die Tour leichter, schneller und ungefährlicher.

2.Bei so steilen Gemäuern das nächste Mal mit Haulbag!

 

Was wir vielleicht nicht hätten lernen sollen: es geht trotzdem. Nun ja, erstmal wird so früh in diesem Jahr nach dem krass schneereichen und langen Winter nichts dergleichen mehr gemacht, nur weil wir es nicht erwarten können. Dann lieber viel später im Jahr frieren, dafür trocken und ohne Stau durchkommen. Wasser in gefrorener Form mögen wir doch alle am liebsten im Aperol Spritz in Cortina :)



Marina Krauß - 16.07.2022

Alles trocken! Gut A0 möglich, da viel Material vorhanden. Obenraus sind die Standplätze verbesserungswürdig, Hammer und Haken haben sich nicht gelohnt. Für sicherheitsbedürftige ein Satz Cams sehr ratsam für die oberen Längen.



Martin Feistl - 09.08.2022

Ein jahrelanger Traum diese imposante Linie freizuklettern ist wahr geworden und gleichzeitig der Traum etwas von der Alpinhistorik nacherleben zu können geplatzt. Zu den Huber\'schen Standplatz-Bolts sind noch diverse geklebte Redundanz-Bühler und unzähliger verzinkter Müll im Sportkletterabstand in den Zustiegslängen sowie mindestens einer pro Schlüssellänge dazugekommen. 



Ferdinand Plörer - 25.08.2005

Am Vortag \"Cassin\" an der Westlichen frieren, einen Tag später, Föhn zusammengebrochen, und bei Regen in dieser Hammertour! Ausstiegsrisse dadurch unangenehm rutschig...



Alba Lucia Neder - 06.09.2023

#31/2023. WF 2, mit Johnny Demaine

 

  • klassisch WF 2 (alle geraden Längen geführt). L9: 1x gehangen, L10: A1, L11: A0, L12: alles frei. Rest onsight.
  • Länge: 580 m, 17 SL
  • Kletterzeit: 11:40 h

 

Man fällt vom Glauben ab

Das einzige, woran ich denken konnte, war: Wie kann man das free solo klettern?! Einfach jenseits von Gut und Böse. Oberer achter Grad an einer Nordwand in den Dolomiten klingt ja schon ernsthaft. Aber wenn man dann die Route klettert, fällt man völlig vom Glauben ab: extrem überhängend, ein Dach nach dem anderen, mit 200 m Luft unterm Hintern... weiterlesen auf: https://www.diariesofaclimber.com/blog-ng/

 





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