Passwort vergessen?
Registrieren?

Startseite | Bergsteigen | Alpendominanzen | Klettern | Rennrad | Trekking | Sonstiges

Im extremen Fels

Informationen zu "Seekarlsspitze Nordwand (Ypsilonriss) /3te Aufl. Nr. 46"

« Zurück zur Übersicht

Sepp Gwiggner - 23.07.1972

1972 noch mit schweren Lederschuheen. 



Dieter Becker - 07.09.2008
Direkter Ausstieg über nicht dokumentierte Route



Sepp Gwiggner - 28.08.2009

Nochmalige Begehung nach 37 Jahren, aber diesmal mit Reibungskletterschuhen.

Empfehlenswert für Kletterer, die die Einsamkeit lieben.

Ausstieg beidemal über den Rebitschausstieg.

Was den Klettersteig betrifft, schließe ich mich dem Eintrag bzw. der Empfehlung vom Andreas Wusch an!



David Bruder - 01.09.2009

da fuhr der sessellift noch...herrlich einsame Ecke und unerwartet alpine Wände....die ersten beiden SL nicht sehr lustig, der Riss dann lässig, oben raus nur noch Formsache. Sind die rechts-links-Schleife geklettern, die Variante grad nuff ist vermutlich cooler.



Joachim Schneider (Bonn) - 16. 08. 2013

im unteren Teil ist der Fels nicht zuverlässig, wird nach oben hin

aber erfreulich besser. Manche Haken sind nur noch traurige,

rostige RESTgestalten.



Tobias Bailer - 21.08.2011

Tourenbericht, Bilder und weitere Informationen im Forum auf www.rocksports.de



Andreas Wunsch - 12.07.2015

Weil oft nass geschmähter Klassiker durch die höchste Wand des Rofans auf toller Linie (Rebitsch Ausstieg). In der Länge ein Unternehmen dass man dem Minigebirge gar nicht zutraut, aber incl. Zu- und Abstieg ein ausgefüllter Tourentag ohne Stress.

Das Ganze in einer nicht nur nach Pause \"wildromantischen\" Umgebung, in die sich kaum Menschen verirren. Selbst an unserem Sonntag bei Traumwetter haben wir außer zwei Almbauern niemanden getroffen.

Achtung: Der Fels ist zwar kompakt aber eben nicht abgeklettert. Daher entsprechende Vorsicht. Den ein oder anderen Brocken wird man sicher zu Tale fördern oder wieder vorsichtig auf einem Absatz deponieren.

 

Und: Wer den Klettersteig da oben hingebohrt hat, soll den bitte nach der Verlegung nach Osten wieder zurückbauen. Herzlichen Dank!



Uwe Lockenvitz - 11.07.2015

Wildromantische Tour in wahrlich nicht immer festem Fels. Der 2. Haken der Einstiegslänge (IV) hängt jetzt an meinem Gurt und der dazugehörige Block (kühlschrankgroß) liegt am Einstieg. Tour erstaunlich trocken für Jahreszeit und Vorwoche).

Vorsicht bei handgezeichnetem Topo: die Querung nach der Rampe 200 m folgen - nicht wie beschrieben 100m... das bringt sonst (wie uns) eine noch wildromantischere Ausstiegsvariante in dafür dann gleich noch weniger festem Gestein mit sich. Grundsätzlich hilft das Topo sonst gut.

 

Mit Zu- und Abstieg ein sehr voller Tag - vor allem wenn die Bahn dann schon Feierabend hat :-(

 

Sicher was zum plaudern mit den Enkeln :-)



Martin Keeser - 01.10.2016

Die 2. Sl ist nach einem Ausbruch um einiges schwerer geworden und die Stelle oberhalb der Schlinge nicht mehr vernünftig abzusichern. Vor dem Rebitschquergang haben wir der Tour einen schönen Stand mit 2 NH spendiert. Im Ganzen: eine herzhaftes kleines Abenteuer.



Daniel Mohler - 09.09.2017

https://www.danielmohler.com/2017/09/09/y-riss-400m-vi-e-4/

 

Um das Ypsilon trocken vorzufinden braucht man sicherlich einige sonnige Tage im Herbst. Nass geht es jedoch auch, wir konnten trotz schlechter Verhältnisse beide die Route durchsteigen, demnach ist 6+ subjektiv eher human, da sind wir von den Dolomiten wesentlich härtere Bewertungen gewöhnt. 

Die 6+ am Beginn vom Rebitsch-Ausstieg (überhängende Rissstelle) ist unserer Meinung nach anspruchsvoller als das Ypsilon. Bei trockenen Verhältnissen sicherlich ein Genuss, der Fels ist jedoch oft unzuverlässig und viele heikle Stellen lassen sich nicht absichern. Im Ypsilon stecken sehr viele, aber auch sehr schlechte Haken, oben raus fast clean, dafür ist dort der Fels besser und es lässt sich gut absichern.

 

Alles in allem ein kleines alpines Abenteuer unweit von München. Das Topo von Andreas Wunsch ist genau richtig und bestätigt auch unsere subjektiven Einschätzungen. Statt der direkten Ausstiegsvariante gibt es vom Band weg auch zwei leichte \"Fluchtmöglichkeiten\".



Marina Krauß - 19.06.2022

Hammer und Haken ratsam, da das alte Material nicht mehr wirklich vertrauenwürdig ist u an manchen Stellen auch nix anderes verwendet werden kann.



Alba Lucia Neder - 10.07.2023

#22/2023. Onsight, alles geführt. Mit Felix Hoff

 

Bruch, Moos und Schlaghaken. Einfach geil!  #alpinergenuss

Die Schwierigkeiten liegen nicht beim Klettern, sondern in der Wegfindung und im alpinen Charakter. Bei uns war die Route weitestgehend trocken, nur in SL 2 und 3 einige moosige, feuchte Stellen. Die Stelle nach der Schlinge in SL 2 war leicht unangenehm, aber in Ordnung. Vermutlich sind wir im oberen Teil eine (neue) Variante geklettert (ist sonst noch jemand am Durchschlupf vorbei gekommen? Und später über eine Rampe (3-4) nach links, dann durch einen brüchigen Risskamin rechtshaltend hoch auf Kanzel unterhalb 50m-Riss?), haben ab der Höhle in der Querung im Mittelteil (Rebitsch) keinen einzigen Haken mehr gesehen, alle Stände waren komplett selbst einzurichten. Ich bin akribisch den Beschreibungen gefolgt, wo der Abzweig an einem gebohrten Ringhaken aber sein soll, ist mir ein Rätsel. Ausstieg dann über grandiose 50m-Rissverschneidung (2 Schlaghaken, ca. 6) links von tiefem, schrägem Kamin mit Ringhaken am Beginn 10 m weiter rechts. Sicher die Crux unserer Linie, breit und z.T. schwierig zu sichern. Hammertour! Endlich mal wieder richtig Spaß gehabt.

 

Material: Hammer und Haken waren bei Stand 7/2023 überflüssig, Klemmkeile auch. Die Kletterschwierigkeiten sind sehr moderat und human bewertet. Wir hatten ein Rack BD 0.1-4 plus mittlere Größen doppelt dabei. Durch die Tradstände im oberen Teil auch sinnvoll. Den 4er öfters eingesetzt, macht definitiv Sinn.





Kontakt
Copyright 2000-2024 extreme-collect.de
designed by Toni Friedrich