Longlines

Informationen zu "PlattenzauberHintere Platteinspitze-Südwand"

Erstaunlich geile Kletterrei. Auffahrt bis Untermarkter-Alm mit dem Auto war...hm, vermutlich nicht ok, wurde aber nicht sanktioniert. E-Bike one  Akku ist...blöd. Abstiegssteig ist oben nicht sehr ausgeprägt, verblasste Markierungen, ... bissl spürsinn schadet nicht. Das Engelskar hinab auf geröll und Altschnee eine flotte Sache. Direkt übern Klettergarten an den Guggerköpfl und kleinen Steig zum regulären Zustiegsweg zur Muttkopfhütte, ohne Umweg übern Wirt. Am Kiosk der Untermerkteralm dann kein Bier. Wer von unten kommt, kann auch vorteilhaft über diesen Steig zusteigen - spart ein paar hm und einige m: ca.10 min nach der MAterialseilbahn ein deutlicher Steig durch Latschengasse direkt rechts aufwärts. 

Relativ optimistische Zeitangabe im Führer - wir haben einige SL mit t-blocks zusammengefasst und klar, das Schulterhandikap - trotzdem überrascht, die Zeitangabe deutlich unterboten zu haben, das erste mal. die nachfolgende Seilschaft war sicher 2h langsamer. 

Ein schöner Ausflug in herrlicher Landschaft - und kontrastreich: kaum Leute am Berg, aber ein irrer Auftrieb im Bereich der Bergbahnen.

Echt ein toller Genuss; wer allerdings in der ersten Seillänge schon Balanceprobleme hat wie die Seilschaft vor uns, geht besser nicht weiter, denn ein paar Längen sind*s doch. Und in der steilen VI+ Platte muss man recht präzise hinstehen. Der überhängende Quergang danach ist relativ einfach.

Topo missverstanden, oder nicht genau genug geschaut – die Idee, mit der Seilbahn raufzufahren, war ein Mist, weil man abends den ganzen Hatscher absteigen muss (es sei denn, man ist so schnell, dass man die letzte kriegt). Also besser zur Latschenhütte rauffahren.

Video (neben anderen) hier:

https://www.alpenverein.de/dav-services/panorama-magazin/longlines-klettern-fast-ohne-ende_aid_35143.html