Longlines

Informationen zu "Kirchl IdealeTotenkirchl-Westwand"

10. 06. 1982 von der Piazführe zur Dülferführe - mit Klaus Huber

23. 09. 2006 Wiederholung nach 24 Jahren mit Christoph Klein

Haben beim Stripsenjochhaus uebernachtet und in der Naehe Rucksackdepot gemacht. 

SL 1-3: sind links von dem markanten Rinnsal bei einem grossen Block los, Einstieg leicht zugaenglich ein paar Meter an der Randkluft entlang. Stand dementsprechend kuehlDer Fels war bei uns sehr nass aber rau genug

 SL 4: geht gleich gut zur Sache, nasse Plattenstelle zu Rissverschneidung nach rechts, viele BH.

 SL 5: kurze Plattenstelle 

 SL 6: ueber nasse Platte zum 1. BH, dann sehr schoene Kletterei

 SL 7: schmierige Verschneidung mit wenigen NH. Stand an BW-Ring auf eine super Brotzeitwiese

 SL 8-9: Seilfrei rechts ansteigend zu kleinem Absatz unter einem markanten 10m Pfeiler, Stand an Koepfl

 SL 10 + 11: zusammengehaengt, super Fels

 SL 12: nicht enden wollende Hangel-, Reit- und Kriechtraverse, sparsam mit den Exen umzugehen und nicht jeden NH zu clippen ist sinnvoll, sonst wirds am Ende eng. An die 20 NH. Teilweise sehr ausgesetzt und kleine Tritte. Fuer mich spektakulaerste Seillaenge!

 SL 13: haben hier viel Zeit verschenkt. Dummerweise erst am Bohrhakenstand abgeseilt, dann gemerkt dass der Pendler zu weit ist, also wieder hoch geprusikt und dann ueber belassenen Karabiner an den 5 NH einige Meter weiter rechts abgeseilt (Ablassen waere schneller) Der Sinn des BH rechts ueberhalb hat sich uns nicht erschlossen. Pendler an weiteren, sehr unangenehmen Haenge-Stand.

 SL 14: Klassich bewertet 6- A0,A1. War bei uns wieder recht nass und frei sicher deutlich schwerer als die 6+ vom Longline Topo. 7-? Anhaltende steile Seillaenge ueber nen Bauch zum Stand, keine BH aber viele NH

 SL 15: deutlich leichter zu Plattenstelle, die sich wunderbar aufloest - original wuerde man gerad aus weiter hoch 5, A1. Wir sind lieber zum Duelferstand nach dem Nasenquergang.

 SL 16: trotz recht deutlicher Wiederholerinfo von David Bruder haben wir den gleichen Fehler gemacht und sind links ansteigend zu BH und haben irgendwann gemerkt dass hier nur Abklettern geht. Den \'Abkuerzung Klebehaken\' haben wir dann auch gesehen. Fazit ist also, nciht dem vom Duelfer direkt sichtbaren BH an der Kante anklettern, sondern den BH weiter unten suchen..oder gleich die A1 original Variante

 SL 17-19: ueber zwei leichtere SL nach rechts zu kurzer anstrengender Stelle \'Huehnerleiter\'

 SL 20: wenn man erstmal im Risskamin drin ist gehts ganz gut

 SL 21: weiter ueber Risse und glatte Verschneidung/Rinne zu Stand an Gufel

 SL 22-23: erst kurze Stelle im Ueberhang die sich ueberraschend gut aufloest, dann genussreich weiter zum Gipfel

Waren gegen 21 Uhr am Gipfel, da es so oder so schon Dunkel wurde haben wir noch Brotzeit gemacht und sind ueber den Fuehrerweg runter. Immer dem Speck und den roten Markierungen nach, ging nachts erstaunlich gut.

Nach Rucksack Einsammeln und Abstieg zur Griesner Alm hats dann auch gelangt..die Peters-Eidenschink sollte man nicht unterschaetzen, wir mussten viel Zeit, Kraft und Nerven einsetzen. Die Duelfer Seillaengen stimmen dann aber versoehnlich

Die ersten 3 SL haben jeweils 50m nicht wie im Longline angegeben zwischen 35 und 40 m.

Eindrucksvolle Tour durch die Alpingeschichte. Für Wiederholer,das Hakenmaterial in der Peters-Eidenschink beachten, evtl. Hammer  mitnehmen!